Waffensachkundelehrgang vom 04. bis 07.08.2011 in WERL

  • Lieber ForumLer,


    in der Zeit vom 04 bis einschl. 07.08.2011 findet ein Waffensachkundelehrgang nebst staatlich anerkannter Prüfung in WERL (Nähe Dortmund) für Berufswaffenträger statt. Die Kosten betragen 299,- Euro (USt.-befreit) und beinhalten sämtliche Kosten wie z.B. für Lehrgang, Prüfung, Leihwaffen, Munition zum sofortigen Verbrauch u.s.w..




    Es sind noch Plätze frei - für Fragen stehe ich jederzeit zur Verfügung.


    Bitte auch unsere Internetseite unter http://www.rogermohr.de besuchen!




    Viele Grüße




    R. Mohr

  • Diese Bemerkung ist nicht gegen den Inhalt gerichtet.


    Bei uns kostet die Prüfung vor dem Reg.Präsidium alleine 200,00€.
    Und die lassen nur Prüflinge zu, welche min. 32 Theoriestd. usw. nachweisen.
    Da seid Ihr mit dem Preis aber ganz schön unten. Wie rechnet sich das noch?




    :roll: :roll: :roll: :roll: :roll: :roll:

    Sicherheitsfachwirt i.A.
    (Anmeldebogen hab ich schon mal ausgefüllt)

  • Manche RP´s (oder deren Äquivalente) nehmen keine Prüfungsgebühren - insbesondere dann nicht, wenn eine genehmigte, private Prüfungskommission die Prüfung abnimmt.


    Wir haben im selben Zeitraum in Weimar auch einen Lehrgang mit Prüfung... ich stell bei Gelegenheit mal das Angebot hier rein...

  • Hallo K.J. - ich könnte nun ja "protzen", für welchen Hungerlohn wir arbeiten, aber das würde der Realität ja nicht entsprechen. Auch unsere Behörde nimmt eine Gebühr, die aber geringer ist, als die von Deiner zuständigen Behörde. So rechnet sich das trotz der 32-(Voll)stunden umfassenden Waffensachkunde. Vorausgesetzt natürlich, der Lehrgang findet mit genügend Teilnehmern statt. In den vergangenen Jahren mussten wir allerdings nie einen Lehrgang absagen.


    Wir arbeiten übrigens bundesweit - wenn sich genügend Teilnehmer finden, halten wir den Lehrgang und die Prüfung auch gerne als Inhouse-Schulung vor Ort ab.


    Viele Grüße


    Roger

  • Moin Roger,


    gut zu wissen, dass ihr auch einen Lehrgangt abhaltet.


    Sollte ich über andere Kanäle eine Anfrage aus eurem Bereich reinbekommen, empfehle ich euch gerne... OK?


    BG
    Günther

  • Soll heißen, dass ich Werbung für "meinen" Kurs auch in anderen Medien und überregional gemacht habe (XING beispielsweise).

  • Hab von einem Fall mitbekommen, da hat eine Schule aus dem Raum .......... (näheres per PN) eine nicht genehmigte Prüfungskommision eingesetzt. "Prüfung" war im Saarland.
    Und reichlich über die AfA schulen lassen. Dieser Schwindel ist aufgeflogen.
    Nun dürft Ihr mal raten, was die Behörde in dem Reg.Bezirk für Prüfungen noch zulassen, um z.B. eine WBK oder WS zu beantragen? Eben keine privaten. Nur noch rein staatl. Prüfung.


    Ich will nicht alle über einen Kamm scheren, auch niemanden zu nahe treten. Aaber ich bin froh einen Stempel vom Staat unter meiner Urkunde zu haben.


    So ein Fall gab es übrigens in B-W schon einmal.

    Sicherheitsfachwirt i.A.
    (Anmeldebogen hab ich schon mal ausgefüllt)

  • Hallo K.J.,


    Schadenfreude ist bekanntlich die schönste Freude und über solche Nachrichten bin ich natürlich vegnügt, wobei ich keinem Mitbewerber etwas Schlechtes wünsche.


    Ich bin ziemlich stolz darauf, dass mir als erster Privatperson die staatliche Anerkennung nach dem WaffG 2003 verliehen wurde und ich seitdem nicht nur einen etablierten Namen habe sondern auch viele Prüflinge erfolgreich zur Prüfung begleiten durfte.


    Roger

  • Da kann ich Roger nur beipflichten!


    Die Erlangung der staatlichen Anerkennung ist nicht einfach und die Auflagen sind nicht Ohne.


    Darüber hinaus schaut uns unsere Behörde zwar wohlwollend aber auch genau auf die Finger - und dies ist auch gut so - dient es denn der Sicherheit und der Qualität.


    Was ich nicht begreife ist, dass Lehrgänge für Berufswaffenträger von 2 Tagen Dauer- "mit Bestehensgarantie" noch angeboten werden dürfen.


    Ungeachtet der rechtlichen Situation würde mir da der "Input" ein wenig zu kurz kommen.


    Aber ich halte es da mit Roger: Qualität und Kontinuität werden sich am Markt behaupten.


    Meines Wissens nach gibt es in Thüringen nur 2 ansässige Firmen, die die Anerkennung haben und Lehrgänge sowie Prüfungen durchführen. Selbstverständlich haben viele Schulen auch günstige Importe aus anderen Bundesländern, was nicht heissen soll, dass diese Kollegen weniger gut sind. Die "Szene" ist halt doch übersichtlich.


    Daher ist es doch Wahnsinn, ohne Genehmigung solche Prüfungen durchzuziehen und zu bescheinigen.


    BG
    Günther

  • NOCH sind die 2-tägigen Lehrgänge zur Vorbereitung ja auch zugelassen. Dies sieht aber anders aus, falls der bundesrat am 08.07.2011 in seiner Sitzung die neuen Verwaltungsvorschriften zum Waffengesetz verabschiedet. Denn darin ist erstmalig die gesetzliche Forderung nach 32 Unterichttstunden für Berufswaffenträger und 16 Stunden für Sportschützen.....


    Wir handhaben aber die 4-tägigen Ausbildungen schon länger in der Praxis. Das hat sich auch bewährt. Nicht zuletzt sieht man das an der Bestehens-Quote unserer Teilnehmer.


    Übrigens: Am 20.06. habe ich noch ein paar Plätze frei für eine Ausbildung zum Schießleiter - Interesse?


    Roger

  • Zitat von svmohr

    NOCH sind die 2-tägigen Lehrgänge zur Vorbereitung ja auch zugelassen. Dies sieht aber anders aus, falls der bundesrat am 08.07.2011 in seiner Sitzung die neuen Verwaltungsvorschriften zum Waffengesetz verabschiedet. Denn darin ist erstmalig die gesetzliche Forderung nach 32 Unterichttstunden für Berufswaffenträger und 16 Stunden für Sportschützen.....


    Kleiner Service des Hauses:
    [url=http://www.bundesrat.de/cln_152/sid_9DDC691A1C4CF4FCB296B23CF85504C8/SharedDocs/Drucksachen/2011/0301-400/331-11,templateId=raw,property=publicationFile.pdf/331-11.pdf]Link[/url] zur Bundesrats-Drucksache


    Demgegenüber ist im Hinblick auf die besonderen Anforderungen an Erlaubnisinhaber im Bewachungsgewerbe eine Lehrgangsdauer von 24 Vollzeitstunden (dies entspricht 32 Unterrichtseinheiten) Voraussetzung. In der zusätzlichen Unterrichtszeit sind über die
    Grundqualifikation hinaus vertiefte Rechtskenntnisse (insbes. zu Notwehr, Notstand) sowie besondere Fertigkeiten im Schießen (insbes. mit
    Kurzwaffen) zu vermitteln.

    "Was ich anpacke, klappt immer..... ...manchmal
    Mike Lowrey - Bad Boys


    Team_Signatur

  • Geeeeeeeeenau.... so halten wir es auch von Beginn an und sind bis jetzt immer gut damit gefahren.


    Lieber ein paar Stunden mehr investiert und einen guten Job abgeliefert als so eine HauRuck-Aktion...


    Wenn die jetzt noch ein häufigeres Schiesstraining festlegen würden... ja... wäre schön.

  • Keine Ursache.


    Diese WaffVwV beinhaltet noch einige andere interessante Dinge.
    Wäre vielleicht nicht die dümmste Idee, das in einem eigenen Thread zu diskutieren.

    "Was ich anpacke, klappt immer..... ...manchmal
    Mike Lowrey - Bad Boys


    Team_Signatur

  • Die 32 Stunden sind bei unserem Reg.Präs. seit 2007 schon in Arbeit. Das heist, daß eben die Schule, welche hier schmuh getriebne hat, dort nicht zur Prüfung zugelassen wurde.
    Aber rein Kaufmännisch sind bei 32 Unterrichtseinheiten, plus Handhabung, plus prakt. Schießen, und Prüfung 299,00€ aber trotzdem nicht zum Geldverdienen.



    Ich denke das ist daoch auch ein Grund diese ausbildung anzubieten und nicht nur die liebe zum Hobby.


    Nun ja, wie schon geschrieben, die guten werden überleben, die schlechten sterben...


    Aber leider dauert es meist zu lange bis ein schlechter stirbt, solange macht er den guten das Leben schwer....

    Sicherheitsfachwirt i.A.
    (Anmeldebogen hab ich schon mal ausgefüllt)

  • Hallo K.J.,


    das siehst Du schon ganz richtig - "reich" wird man damit nicht. Ich sehe solche Schulungen aber auch immer als Mittel an, mich und mein Unternehmen bekannt zu machen. Viele Lehrgangsteilnehmer melden sich oft gleich bei der Waffensachkunde zum nächsten (und für mich dann wirtschaftlich interessanteren) Lehrgang an. Schau mal in unser programm - vielleicht ist auch etwas Interessantes für Dich dabei!


    Roger

  • Ist ja auch immer eine Sache der Rahmenbedingungen...


    Wenn ich einen Schießstand habe bzw. für geringste Kosten nutzen kann, so macht es eben die kontinueirliche Auslastung.
    Die Personalkosten spielen eine große Rolle.
    Muss ich immer wieder auf externe Dozenten und Prüfungskommissionen zurückgreifen, verteuert dies die Sache nur.


    Je mehr "Eigenleistung" ich bringe, desto günstiger kann ich kalkulieren.


    Stimmt das Preis- / Leistungsverhältnis ist das auch für den potentiellen Kunden interessant und er bucht den Kurs - der Rest ist (positive) Mundpropaganda und Empfehlungsgeschäft.


    Wenn man dann noch andere Lehrgänge (bei uns ist es die Notfallmedizin) anbietet, ergibt sich im Rahmen der Mischkalkulation eine gesunde, schwarze Zahl unterm Strich.


    Profan gesagt: Irgend ein Lehrgang läuft immer - der Geldfluss ist vielleicht nicht übermächtig - aber stetig... was in meinen Augen hinsichtlich der Fixkosten wichtiger ist, als punktuelle Geldschwämmen.


    Und ja... Ballern macht Laune :-)


    BG
    Günther

  • Neu erstellte Beiträge unterliegen der Moderation und werden erst sichtbar, wenn sie durch einen Moderator geprüft und freigeschaltet wurden.

    Die letzte Antwort auf dieses Thema liegt mehr als 365 Tage zurück. Das Thema ist womöglich bereits veraltet. Bitte erstellen Sie ggf. ein neues Thema.