Ausbildung und Karrieremöglichkeiten

  • Hallo liebe Mitglieder,
    ich schlage mich seit langem mit dem Gedanken herum eine Ausbildung zum Personen- und Objektschutz zu machen. Allerdings habe ich nicht vor, diese auf schulischem Wege zu absolvieren sondern hier in Hamburg auf dem Kiez bei einem Unternehmen, die die Ausbildung anbietet. Ich will sicher gehen, so praxisnah wie möglich zu lernen, von Schulen halte ich mittlerweile nichts mehr. Auch wird die Detektivausbildung angeboten, obwohl es natürlich die bessere offizielle Stelle gibt ...
    Jetzt meine Frage: Wie sind die Möglichkeiten für Frauen, im vor allem, ersten genannten Beruf? Was sind für Tätigkeitsfelder möglich? Ich habe Angst vor schlechter Bezahlung und eintöniger Arbeit. Was ist mit dieser "Basisausbildung" Objekt- u. Personenschutz noch alles an Weiterqualifizierungen möglich? Gibt es hier Leute, die sehr erfolgreich und glücklich damit sind?
    Ich bin gespannt!
    Vielen Dank

  • sorry kurz und bündig, meine höchst persönliche Meinung.



    Finger weg lassen!


    Ist keine Berufsausbildung und aus meiner Sicht nur Geldmacherei.


    *scan* *wachmann*

    Gruß saw1977


    wer Rechtschreibfehler findet, darf diese behalten ^^
    hier noch ein paar Satzzeichen ....,,,,,!!!!!!??????

  • 100% zustimmung


    und inwiefern dir damit berufliche chancen eröffnet werden ist mehr als fraglich.


    und auch inwiefern man damit "glücklich" wird sei mal dahingestellt, glaub mir!


    aber wenn du verwertbare antworten willst wäre es auch sinnvoll was über dich zu wissen. wenn du mitte 30 bist, 8 sprachen sprichst, als frau besser aussiehst als die meisten aber nicht so gut wie die hübschesten, mittelgroß bist, und vor allem wirklich was im kopf hast und das große ganze siehst und nicht nur realitätsfern den standard-gedanken mit "ich mach gern kampfsport, also wäre ps was für mich" im sinn hast, dann könnte ich meine antwort korrigieren wollen.

  • Hallo, ja ich bin Anfang 30, leider nur 1,60 groß (leider sehr klein), sehr sportlich, sehe sehr gut aus (jetzt mal ernsthaft), spreche drei Sprachen und habe wirklich was im Kopf (auch ernsthaft)
    Mir wurde das vom Arbeitsamt als "Grundausbildung" angeboten um sich danach weiterzubilden. Ich habe in einem Threat unter mir eine ähnliche Frage gelesen, allerdings wurde dort die Ronin SA empfohlen.
    Wenn Ihr die Ausbildung als solche ablehnt, darf ich dann fragen, was Ihr macht und warum? Das sind nämlich genau meine Fragen. Vielen Dank schon mal für Eure raschen Antworten!

  • Zitat von mistfliegeshaufen

    wie kann das Geldmacherei sein? Bitte erklären.


    genau deswegen:


    Zitat von mistfliegeshaufen

    Mir wurde das vom Arbeitsamt als "Grundausbildung" angeboten


    Es gibt die Gewerbeordnung dort den §34a, ich drücke das mal so aus, dieser § regelt unter welchen gesetzlichen vorausgesetzten man ein Bewachungsgewerbe eröffnen und Mitarbeiter einstellen darf.


    Es geht hauptsächlich darum "Wer gewerbsmäßig Leben oder Eigentum fremder Personen bewachen will (Bewachungsgewerbe), bedarf der Erlaubnis der zuständigen Behörde."


    Es gibt die Mindestanforderung Unterrichtung nach §34a GewO und die Sachkundeprüfung nach §34a Gewo.
    Das erste ist 40 Stunden Unterricht, das zweite ist ablegen einer Prüfung vor der IHK, die Vorbereitung hierbei kann von 1 Woche bis 6 Monate sein. ich sag mal bei allem über 2 Wochen ist es wieder Geldmacherei.


    Dann gibt es den Weg der Weiterbildung zur Geprüften Schutz- und Sicherheitskraft oder die Schiene der Berufsausbildung, was auch über einen Bildungsträger durchgeführt werden kann, hier gibt es die zwei Jährige Ausbildung zur Servicekraft für Schutz und Sicherheit oder die 3 Jährige Ausbildung zur Fachkraft für Schutz und Sicherheit.



    Gelmacherei aus meiner Sicht:
    Weil der von Dir eingangs angesprochene Kurs wird meist von Bildungsträgern angeboten, das Arbeitsamt vermittelt "Kunden" dorthin und wir Steuerzahlen zahlen dies. Am ende hast Du ein Zertifikat vom diesem Bildungsträger mit irgendwelchen Bezeichnungen welche es so nicht gibt, Die Sachkundeprüfung nach §34a GewO, vielleicht noch den Erste Hilfe Kurs, die Waffensachkunde, bist mehrerer Monate in dieser Maßnahme, Ob Du dann einen Job als Personenschützer erhältst ist fraglich.


    Mit dieser Aussage:

    Zitat von mistfliegeshaufen

    spreche drei Sprachen und habe wirklich was im Kopf (auch ernsthaft)


    Such Dir einen anderen Arbeitsbereich als das Bewachungsgewerbe ;-)


    Wenn Du da unbedingt hin möchtest, lass Dir die Unterrichtung zahlen, und fang an zu arbeiten.
    Im Nachgang lernst Du ein wenig für die Prüfung, was Dir dann ja leicht fallen sollte, dann legst Du diese noch geschwind ab. Und zwei Jahre später legst Du mal eben erfolgreich die Prüfung zur Geprüften Schutz und Sicherheit ab :idea:

    Gruß saw1977


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  • Wenn Du eine vernünftige betriebliche Ausbildung machen willst, dann such Dir einen Ausbildungsbetrieb, der Dir den anerkannten Ausbildungsberuf zur Fachkraft für Schutz und Sicherheit bietet.
    Das was Dir da angeboten wird, ist nichts anerkanntes, sondern beinhaltet lediglich die IHK Sachkundeprüfung. Damit stehst Du nicht besser da als eben ein "basisqualifizierter" Sicherheitsmitarbeiter, der Zugang zu tariflich höher dotierten Fachkraftstellen bleibt Dir verwehrt.

    "Was ich anpacke, klappt immer..... ...manchmal
    Mike Lowrey - Bad Boys


    Team_Signatur

  • ich sags mal so: ne "ausbildung" bei der du (oder das arbeitsamt, also wir) dafür bezahlst und nach der mit 99%er wahrscheinlichkeit danach nie ein job in der entspr tätigkeit rauskommt verdient diesen namen nicht, sondern ist eben geldmacherei derer die sowas anbieten.


    es gibt in deutschland personenschutzausbildungen die auch auf gewissen standards aufbauen, zb beim bka und den feldjägern. da wirst du vom ersten tag an voll bezahlt (und zwar nicht von der arge, sondern von der behörde), und weil da auch gut in dich investiert wird (in form der ausbildung) ist das meiste in der regel an ne mindestverpflichtungszeit (ab 8 jahre aufwärts) und ne entsprechende selektion vorher gekoppelt.


    ich denke wenn du was im kopf hast in der unterschied offensichtlich!


    körpergröße spielt im job nicht die entscheidende rolle, zu gutes aussehen bei einer frau kann negativ sein.
    3 sprachen sind noch nichts besonderes (wenn hier jetzt nicht chinesisch, koreanisch, arabisch etc dabei ist, ohne daß du eine sichtbare entsprechende herkunft hättest).


    was im kopf haben ist sinnvoll, aber alleine noch nichts wert. bist also mensanerin!? :wink:

  • Wobei die Fachkraft nicht wirklich der Grundstein für eine erfolgversprechende Personenschutzausbildung ist...


    Das gute Aussehen kann ich übrigens bestätigen. 8) Hässlich ist sie definitiv nicht.
    In den Kopf kann ich aber nicht gucken.

  • Zitat von stinkefuchs

    Wobei die Fachkraft nicht wirklich der Grundstein für eine erfolgversprechende Personenschutzausbildung ist...


    Das gute Aussehen kann ich übrigens bestätigen. 8) Hässlich ist sie definitiv nicht.
    In den Kopf kann ich aber nicht gucken.


    zu 1.: absolut!


    zu 2.: jetzt wäre es zeit für bilder vom Strand... :twisted:

  • Zitat von stinkefuchs

    Wobei die Fachkraft nicht wirklich der Grundstein für eine erfolgversprechende Personenschutzausbildung ist...


    Natürlich nicht.


    Genauso wenig wie eine Ausbildung zum Personenschützer bei egal welcher privater Schule bzw. Betrieb der Grundstein für eine erfolgreiche Tätigkeit in diesem Bereich ist...

    "Was ich anpacke, klappt immer..... ...manchmal
    Mike Lowrey - Bad Boys


    Team_Signatur

  • Zitat von guardian_bw

    Natürlich nicht.


    Genauso wenig wie eine Ausbildung zum Personenschützer bei egal welcher privater Schule bzw. Betrieb der Grundstein für eine erfolgreiche Tätigkeit in diesem Bereich ist...


    es ist aber dennoch der intelligenteste erste schritt wenn man was vernünftiges machen will. weil es die besten verwertbaren grundlagen bietet.

  • Wow, vielen Dank für Eure zahlreichen Antworten!
    Also wie gesagt für mich kam nur eine betriebliche Ausbildung in Frage. Was vom Amt kommt, ist für mich sowieso meistens nur mittelmäßig und man will die Leute in erster Linie los werden.


    Ich habe eben beim BKA vorbei geschaut. Die Inhalte lesen sich ziemlich trocken. Ich könnte mir aber vorstellen, dass die Ausbildung an sich hoffentlich mehr Substanz hat ...?


    Gibt es noch andere Möglichkeiten? Wie ist das mit dem Detektiv? Ich denke dass ist ein genauso schwerer Bereich. Es gibt Schulen dafür, aber anschließend was damit machen...? ich glaub nicht dran.


    Woher wollt Ihr überhaupt wissen, wie ich aussehe?? :shock: :wink:

  • Zitat von mistfliegeshaufen

    Gibt es noch andere Möglichkeiten? Wie ist das mit dem Detektiv? Ich denke dass ist ein genauso schwerer Bereich. Es gibt Schulen dafür, aber anschließend was damit machen...? ich glaub nicht dran.


    Wenn man heute vom Detektiv spricht, meint man in der Regel nicht den Privatermittler, sondern einen Kaufhausdetektiv. Und der Job aus Kaufhausdetektiv ist wirklich beschissen. Im TV werden nur die coolsten Szenen des Jobs gezeigt. Dass man im Job dann 10-12 Stunden so tun muss, als würde man einkaufen, sieht keiner. Und das ist kein Spaß. Beim Ansprechen einer Person ist man mit einem Bein schon fast im Knast. Oder im Krankenhaus, wenn eine Bande Alk aus dem Laden rausholt und man es plötzlich mit einer Gruppe von 4+ Leuten zutun hat - alleine. Alles kein Zuckerschlecken.


    Und als Privatermittler...
    Da hat man auch nur Chancen, wenn man Zugriff auf die Datenbanken der Polizei bzw. EMA hat. Bzw. jemanden kennt, der jemanden kennt. Hier werden jetzt einige sagen, dass ein echter Detektiv es nicht tut, aber um heute die Arbeit gut machen zu können, muss ein Detektiv Straftaten begehen. Dementsprechend ist das Risiko auch groß, dass man mit einem Auftrag gleich einen Eintrag im Führungszeugnis hat und die Karriere damit quasi beendet ist. Und Straftaten sind z.B. Hausfriedensbruch oder mal das befestigen eines GPS Trackers am Privatfahrzeug einer Zielperson.


    Sonst wartet man auch sehr viel bei dem Job. Seeeeeeehr viel.......

  • Zitat von D_R

    Und als Privatermittler...
    Da hat man auch nur Chancen, wenn man Zugriff auf die Datenbanken der Polizei bzw. EMA hat. Bzw. jemanden kennt, der jemanden kennt. Hier werden jetzt einige sagen, dass ein echter Detektiv es nicht tut,


    Ich sage das. Wenn ich diesen Schwachsinn lese, könnte ich :kotz:


    Zitat von D_R

    aber um heute die Arbeit gut machen zu können, muss ein Detektiv Straftaten begehen.


    ... noch mehr Schwachsinn :kotz:

  • Ich bin da ganz bewusst nicht drauf eingestiegen. Wenn ich Straftaten begehen muss um ein Ziel zu erreichen, kann irgendwas nicht ganz richtig sein... Abgesehen davon würde das Ergebnis bei einer richterlichen Prüfung eh kassiert werden und mein Mandant guckt tief in die Röhre - von mir und meinen Informanten mal ganz abgesehen...


    mistfliegeshaufen:
    Woher ich das weiß?
    Ich bin ja nicht völlig auf den Kopf gefallen... 8)
    Kleiner Tipp: Deine "Heimat" ist auch meine "Heimat".

  • In diesem Job zählen in erster Linie Referenzen. Du kannst dich dafür aber auch von ganz unten hocharbeiten. Lass dich nicht von einer Schule abzocken oder ähnliches. Das ist unnötig in meinen Augen.

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